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Data Scientist Frank im Interview

„Natural Language Processing am Morgen, Team-Event auf dem Neckar am Abend.“

Position: 
Data Scientist
Bei HMS seit:
2018
HMS in drei Worten:
Professionell. Persönlich. Sozial.
Lieblingsmoment

bei HMS:
Mit einer Dose Cider in der Hand während des Team-Events in einem Kanu den Neckar herunterschippern.

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Ein typischer Arbeitstag beginnt mit dem Checken der internen E-Mails sowie der E-Mails auf dem Kundensystem. In meinem Projekt folgen wir dem Scrum-Prozess, sodass die Aufgaben für jeden Sprint klar über Azure Devops verteilt und die Verantwortungen zugewiesen sind. Falls es Probleme mit der entwickelten Anwendung gibt, untersuche ich die Fehler und lege einen neuen Bug an. Im Alltag liegt der Fokus meist auf der Entwicklung neuer Features für eine Anwendung zur Verarbeitung von Tabellen aus Excel-Files. Neben der Normalisierung der Werte steht vor allem das automatische Klassifizieren der Spaltentypen im Vordergrund. Dafür untersuche ich beispielsweise, ob automatisch Feature aus den Spalteninhalten generiert werden können, indem mittels Fasttex Wordvektoren errechnet werden. Weitere Aufgaben befassen sich mit der Erkennung von speziellen Spalten und deren Verarbeitung. Regelmäßig stehen auch Deployments der aktuellen Version der Software auf der Produktivumgebung an. Dazu gehört am Ende auch ein kurzer Check, ob alles wie erwartet funktioniert.

Was ist das Tolle an deinem Job?

Bei HMS kriege ich ein gutes Gesamtpaket aus Kollegen, Aufgaben und Gehalt, das mich gerne zur Arbeit kommen lässt. Es besteht aus interessanten Aufgaben, die mich auch nach über drei Jahren im Projekt noch fordern. Zum anderen gibt es viele nette und interessante Kollegen und auch ein reichhaltiges Angebot an Freizeitaktivitäten: z.B. eine Fußball-Gruppe. Abgerundet wird das Ganze durch relativ flexible Arbeitszeiten – hängt vor allem vom Projekt ab, aber außerhalb von Kundenterminen kann ich mir meine Arbeitszeit sehr frei einteilen – und guten Möglichkeiten zur Weiterbildung.

Was macht dein Team aus?

Gute Koordination und Planung, Kompetenz und professionelle, aber dennoch freundliche Atmosphäre.

Was würdest du Bewerbern mit auf den Weg geben?

Ich würde mich wieder für HMS entscheiden. Ich kann die Firma uneingeschränkt empfehlen.

Warum passt HMS zu dir?

Gute Mischung aus Professionalität und Lockerheit. Außerdem gibt es abwechslungsreiche Aufgaben und gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Gute Stimmung in der Firma, gemeinsame Unternehmungen wie Weihnachtsfeier oder Team-Events, die keine Pflichtveranstaltungen sind, sondern an denen gerne teilgenommen wird. Vorschläge zur Verbesserung von Prozessen oder für Weiterbildungen werden gerne gesehen und auch ernsthaft behandelt. Zum Beispiel hat eine Idee aus dem Mitarbeiterkreis Unterstützung erhalten und wurde in einen regelmäßigen Termin umgesetzt. Bei dieser Initiative geht es darum, Situationen aus dem Projektalltag in Form von Rollenspielen zu üben.

An welchen Projekten arbeitest du?

Im Moment arbeite ich bei einem Projekt mit, das für eine Versicherungsgesellschaft die Verarbeitung von versicherungsspezifischen Excel-Files ermöglicht. Mittels Machine Learning Modellen wird dabei auch eine Vorhersage des Spaltentyps erstellt. Der Charakter des Projekts hat dabei zwei Aspekte. Zum einen müssen geeignete Modelle erstellt werden. Hierzu werden zunächst die Trainingsdaten gesammelt und bereinigt. Anschließen müssen geeignete Features gefunden und Modelle trainiert werden. Auf der anderen Seite steht der Aspekt der Software Entwicklung, bei dem die Modelle zusammen mit Code zur Normalisierung und Bereinigung der Daten in eine komplette Anwendung integriert werden müssen.

Was war bisher dein spannendstes Projekt?

Im Rahmen des Projekts zur Verarbeitung von versicherungsspezifischen Excel-Files wurde auch ein Proof of Concept durchgeführt, bei dem mittels Natural Language Processing aus dem Inhalt von ganzen Tabellen die fachliche Zuordnung (z.B. enthält Daten zu Naturkatastrophen) untersucht werden sollte.

Welche Herausforderungen bringt dein Job mit sich?

Mit unseren Kunden zusammen die beste Lösung für bekannte Probleme finden und proaktiv nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, die die Kundenprojekte voranbringen. Durch die Projektarbeit werde ich gelegentlich mit neuen Technologien, z.B. dem Azure Portal und den angebotenen Services, Kubernetes oder Java Spring konfrontiert und muss mich darin einarbeiten.

Was ist deiner Meinung nach die fachliche Spitzenqualifikation von HMS?

HMS bietet mit seinen vier Bereichen ein breites Fundament um individuell auf Kundenwünsche und Bedürfnisse einzugehen. Dabei ist der Austausch zwischen den Bereichen, sowohl was Wissenstransfer wie auch Unterstützung in Projekten angeht, sehr umfangreich und funktioniert reibungslos. Dadurch bietet HMS ein perfekt zusammengestelltes Team für fast jeden Kundenwunsch. HMS ist zudem Goldpartner von Microsoft und verfügt über umfassende Kompetenzen im Cloud-Umfeld von Microsoft.

Wie wird die hierarchische Struktur im Alltag gestaltet?

Eher flache Hierarchien, ich habe z.B. keine Hemmungen meinem Projektleiter oder auch Bereichsleiter Termine einzustellen und weiß, dass meine Wünsche ernst genommen und nach Möglichkeit auch erfüllt werden.

Was kann man von HMS nicht erwarten?

Firmenwagen.

Was würdest du dir von HMS noch wünschen?

Mehr Möglichkeiten für Sabbaticals mit mehr als 3 Monaten.

Wer passt nicht zu HMS?

Nicht teamfähige Einzelgänger.

Was können neue Mitarbeiter von HMS erwarten?

Zunächst definitiv das Gefühl willkommen zu sein. Zudem ein interessantes Arbeitsumfeld mit guter Einarbeitung und interessanten Projekten.

Mitarbeiterinitiative: Soft Skill Café

Wie entstand das Soft Skill Café?

Die Idee geht auf eine reale Situation aus dem Projektalltag zurück, bei der ich im Nachhinein gedacht habe, dass meine Antwort auf die Kundenfrage deutlich besser hätte ausfallen können. Ich hätte mir gewünscht, in einem „sicheren“ Umfeld solche und ähnliche Situationen üben zu können, um in Zukunft souveräner antworten zu können. Ich habe daraufhin in einem Feedback-Gespräch mit meinem Projektleiter Benjamin die Idee besprochen. Benjamin ermutigte mich, das Thema weiterzuverfolgen. Auch bei Kai, meinem Bereichsleiter, fand die Idee Zuspruch, sodass wir uns direkt daran machten, eine konkrete Umsetzungsmöglichkeit zu finden. Daraus hat sich das regelmäßige Café-Format entwickelt.

Was sind die Ziele des Cafés?

Im Projektalltag kann es zu anspruchsvollen Gesprächen zwischen dem Projektmitarbeiter und Kunden kommen. Dabei kann es passieren, dass sich der Mitarbeiter in eine ungünstige Situation hineinmanövriert. Zum Beispiel könnte er auf spontan aufkommende Sonderwünsche mit voreiligen Zusagen reagieren, die im Nachhinein nicht haltbar sind. Das Ziel des Cafés ist es, diese Situationen im Voraus in Form eines Rollenspiels durchzuspielen und zu diskutieren, um geeignete Kommunikationsstrategien zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf dem Ausprobieren und „Durchleben“ der Situation, statt auf dem passiven Zuhören.

Wie wird das Café gestaltet?

Das Café findet alle 4-6 Wochen in Kleingruppen von bis zu 8 Personen statt. Geleitet wird es von einem erfahrenen Senior Projektleiter. Die Gesprächssituationen werden in Form von 2-3 Rollenspielen geübt, in denen die Teilnehmenden abwechselnd die Position der verschiedenen Gesprächspartner einnehmen. Anhand von Positiv- und Negativbeispielen werden erfolgreiche Kommunikationsstrategien aufgezeigt.

Kannst du ein paar Beispiele für Rollenspiele nennen?

  • Ein neues Feature wird dringend benötigt und eingefordert. Für die Umsetzung ist aber ein größeres Refaktoring notwendig. Wie kommunizierst du das dem Kunden?
  • „Ich dachte, ihr leistet gute Arbeit. Wofür sollen wir zusätzlich noch für Tests bezahlen?“ Wie vermittelst du Verständnis auf der Kundenseite?
  • Es herrscht Zeitdruck und das Feature wird dringend benötigt. Wie kannst du auf sich wiederholende Fragen wie „Ist das Feature schon fertig?“ produktiv reagieren?
  • Ein Teammitglied übersieht häufig grobe Fehler beim Pull Request Review. Wie sprichst du ihn/sie darauf an?
Frank Herrmannsdörfer
Data Scientist 

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